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Nina Petrow

    Strafe ohne Schloss und Riegel
    Internationalisierung in der Hochschulausbildung
    • Seit der Unterzeichnung der Bologna-Reform 1999 gilt es die Hochschulausbildung zu internationalisieren. Bisherige nationale Grenzen sollen in Forschung und Lehre überschritten werden. Curricula sollen international vergleichbar sein und vermehrt in englischer Sprache gehalten werden. Es besteht der Anspruch, die studentische Mobilität zu erhöhen, dies soll zur Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraumes beitragen. Folglich ist die Hochschulausbildung der Sozialen Arbeit ebenfalls von dem Internationalisierungsprozess betroffen. Soziale Probleme – sowohl auf Forschungs- als auch auf Professionsebene – finden nicht länger nur nationalstaatliche Beachtung, sondern unterliegen internationalen Verflechtungen. Aus diesem Grund ist ein übergreifender Austausch und eine Verständigung über neue Aufgabenstellungen und Herausforderungen dringend notwendig. Nina Petrow erörtert, welche Chancen und Hürden sich seit der Einführung von "„Bologna“" für die Studierenden ergeben haben, und stellt dabei besonders die Wahrnehmung der Studenten selbst hinsichtlich des Internationalisierungsprozesses in den Vordergrund.

      Internationalisierung in der Hochschulausbildung
    • Harte Strafen für böse Jungs und Mädels – mit lauten Forderungen scharen vor allem Ordnungspolitiker viele Wähler um sich. Einsperren und Wegschließen erfüllt dabei zwar das Bedürfnis der Bürger nach Ruhe auf den Straßen; gesellschaftliche Probleme löst es nicht. Und gerade bei Jugendlichen verschieben sich die Probleme ohne Hilfe bei der Selbstreflexion und anschließenden Resozialisierung nur auf die Zeit nach ihrer Freilassung. Nina Petrow zeigt Beispiele, wie sich straffällig gewordene Jugendliche wirksam sanktionieren lassen, ohne sie hinter Schloss und Riegel zu bringen, und wie man Arbeitsstunden, welche das am häufigsten verhängte Sanktionsmittel sind, vernünftig füllt. Vielleicht doch besser: Gemeinsam mit der Jugendgerichtshilfe der Bundesstadt Bonn entwickelte sie ein Konzept für pädagogisch begleitete Arbeitsleistungen in Projektarbeit. Die Ergebnisse der Evaluation stellt sie im vorliegenden Band vor und hält ein fundiertes Plädoyer gegen eine Verlängerung der Jugendstrafe auf bis zu 15 Jahre und für begleitete Arbeitsleistungen.

      Strafe ohne Schloss und Riegel