Eine Branche stemmt sich gegen den Abstieg
Die Strukturkrise des deutschen Zeitungsmarktes zeigt sich in sinkenden Auflagen und Anzeigenerlösen. Die Branche unternimmt verschiedene Anstrengungen, um dem Niedergang entgegenzuwirken, darunter rechtliche Schritte gegen öffentlich-rechtliche Sender und Google. Gleichzeitig stehen Verleger unter Druck und fordern von ihren Mitarbeitern Lohnverzicht, um die wirtschaftliche Situation zu stabilisieren.
Solide Abschlüsse von RTL und ProSieben
Im Jahr 2013 verzeichneten die privaten Fernsehsender beeindruckende Ergebnisse, wobei ProSiebenSat.1 Rekordumsätze und -gewinne erzielte, insbesondere durch das Wachstum im digitalen Bereich. Gleichzeitig kündigte RTL die Gründung eines neuen Bezahlsenders in Zusammenarbeit mit dem Verlag Gruner + Jahr an, was auf eine strategische Expansion im Medienmarkt hindeutet.
Facebook und LinkedIn dominieren
Die Buchbeschreibung beleuchtet die Dominanz von Facebook im globalen Markt der sozialen Netzwerke und die aufkommende Konkurrenz durch Google Plus. In Deutschland zeigen Netzwerke wie StudiVZ und Wer-kennt-wen einen Rückgang, während Xing im Bereich der Karrierenetzwerke stark bleibt. LinkedIn wird als der größte Rivale von Xing hervorgehoben, was die dynamischen Veränderungen und Herausforderungen in der Welt der sozialen Netzwerke verdeutlicht.
Im Visier der Aufsichtsbehörden
Alternative Handelsplätze wie Dark Pools gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Investoren dort anonym große Aktienpakete handeln können. Besonders der Anstieg der Hochfrequenzhändler hat institutionelle Investoren dazu veranlasst, diese Plattformen zu nutzen. Aktuell ermittelt die US-Aufsichtsbehörde SEC gegen den Dark Pool Barclays LX, während die EU plant, den Aktienhandel in Dark Pools zu regulieren. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Transparenz und Fairness im Handel auf.
Nur Aktien können vom Immobilienboom profitieren
Die aktuelle Marktsituation zeigt, dass reale Immobilien trotz einer Krise an Interesse gewinnen. Indirekte Immobilienanlagen, wie Immobilienaktien, haben an Wert gewonnen, während offene Immobilienfonds nach langen Krisenjahren wieder Zuflüsse verzeichnen. Im Gegensatz dazu sind geschlossene Immobilienfonds und REITs für Anleger weniger attraktiv und spielen eine untergeordnete Rolle.
Der Niedrigzins wird zur Dauerbelastung
Die Lebensversicherer verzeichneten 2013 einen deutlichen Anstieg der Beitragseinnahmen, der ausschließlich auf die Einmalbeiträge zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu hat das langfristige Geschäft aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen Schwierigkeiten. Um dieser Situation entgegenzuwirken, plant die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Branche.
Die Bundesregierung hat den Hochfrequenzhandel im Visier
Der Hochfrequenzhandel wird als potenzielle Bedrohung für die Stabilität der Kapitalmärkte dargestellt, insbesondere durch den Flash Crash von 2010 an der New Yorker Börse. In Reaktion darauf plant die Bundesregierung, diesen automatisierten Handelsansatz zu regulieren. Auch international gibt es Bestrebungen zur Regulierung, jedoch sind diese noch in einem frühen Stadium.
Der Markt stagniert
Der gesättigte Markt der deutschen Autohäuser ist von einem Rückgang der Händler und Beschäftigten geprägt, der bereits nach dem Wiedervereinigungsboom begann. Die größten Händler erzielen Umsätze von über einer Milliarde Euro, während das einst erfolgreiche Autohaus Sessner Insolvenz anmelden musste. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, und die Veränderungen, die sie durchlebt.
Ausgabe 1/2011
Die deutsche Automobilindustrie erlebt nach einer wirtschaftlich schwierigen Phase eine Erholung, insbesondere durch das Wachstum in Schwellenländern. Brasilien hat Deutschland als viertgrößten Automobilmarkt überholt. Im Nutzfahrzeugsektor entsteht durch die Fusion von Volkswagen mit MAN und Scania ein neuer Großkonzern, der die Marktposition der deutschen Hersteller weiter stärken soll.
Das Autogeschäft zwingt zur Größe
Der Automobilmarkt wird von einem "Zwang zur Größe" geprägt, der Unternehmen zwingt, ihre Kosten zu optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Effizienz- und Größenvorteile sind entscheidend für das Überleben in dieser Branche. Die Komplettübernahme von Chrysler durch Fiat verdeutlicht diesen Trend und zeigt, wie strategische Fusionen zur Stärkung der Marktposition beitragen können.