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Die Kaufkraftparität als Verbindungsglied zwischen der realen und monetären Außenwirtschaftstheorie

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Da aus den relativen Preisen der Allokationstheorie bisher keine nominalen Güterpreise abgeleitet wurden, verlaufen die reale und monetäre Außenwirtschaftstheorie derzeit getrennt. Ein Zusammenhang zwischen Kaufkraftparität (KKP) und dem Theorem der komparativen Vorteile konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Diese Arbeit zeigt, unter welchen Bedingungen sich aus realen Relativpreisen Geldpreise ableiten lassen und dass KKP und komparative Vorteile zwei Seiten derselben Medaille sind. Voraussetzung ist, dass die Exporte eines Landes die Importe finanzieren. Dominieren hingegen internationale Kapitalströme den Wechselkurs, ermöglicht die hier vertretene Interpretation der KKP die Bildung von Auslandsvermögen, was eine langfristige Entwicklung des realen Wechselkurses in Gang setzt, die empirisch belegt, aber bisher unerklärt blieb. Bei Anwendung dieser KKP-Version auf ein Währungssystem mit festen Wechselkursen wird deutlich, dass auch in einem Festkurssystem komparative Vorteile genutzt werden können, wodurch inländische Strukturen vor produktiverer ausländischer Konkurrenz geschützt werden. Diese Schutzfunktion, die auch von Local Exchange Trading Systems genutzt wird, verdeutlicht den gravierenden Unterschied zwischen einem Festkurssystem und einer Währungsunion.

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Die Kaufkraftparität als Verbindungsglied zwischen der realen und monetären Außenwirtschaftstheorie, Reinhard Gerhold

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1999
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