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Die Briefe des Sidonius (geb. 430/2 in Lyon, gest. nach 481) sind literarische Kunstwerke, die den Reichtum an Erleben, Beobachtungen und menschlichen Beziehungen ihres gebildeten und humorvollen Verfassers widerspiegeln. Sie nehmen eine Sonderstellung in der lateinischen Briefliteratur ein, da Sidonius als Angehöriger des senatorischen Adels in Gallien Zeuge des Endes der römischen Herrschaft im Westen war. Nach einer erfolgreichen Karriere im Dienst des Reiches wandte er sich in seiner zweiten Lebenshälfte als Bischof der Auvergne dem geistlichen Beruf zu, wobei seine literarische Begabung stets präsent blieb. In seiner ersten Lebenshälfte schuf er 24 Gedichte, darunter drei lange Kaiserpanegyriken. Nach seiner Bischofsweihe verzichtete er zunächst auf das Dichten, nahm es jedoch später wieder auf, wenn auch in geringerem Umfang. In dieser Phase wurde die Prosa der Briefe sein Hauptausdrucksmittel. Die Briefe sind nicht chronologisch oder biografisch geordnet; stattdessen folgt die Auswahl einem Prinzip der Abwechslung, das dem Leser kultivierte Unterhaltung bietet, selbst bei ernsten Themen wie Krieg oder Verrat. Sidonius' anspruchsvolles Latein ist im deutschen Sprachraum wenig bekannt, und diese erste vollständige Übersetzung seiner Briefe und Gedichte ins Deutsche will einen wertvollen Autor des fünften Jahrhunderts zugänglich machen. Ein Namen- sowie ein Sachregister erschließen den reichen Inhalt des Briefcorpus.
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Die Briefe, Gaius Sollius Apollinaris Sidonius
- Idioma
- Publicado en
- 2014
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