Integriertes Nachhaltigkeitsrating

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Neben Finanzratings, die die finanzielle Lage eines Unternehmens bewerten, existieren Nachhaltigkeitsratings, die auf ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien basieren. Die Ökonomie soll dabei stets ökologische und soziale Belange berücksichtigen. Ein gemeinsames Rating, das sowohl die finanzielle Leistungsfähigkeit als auch die ökologischen und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit bewertet, fehlt bislang. Aktuelle Krisen im Umwelt-, Sozial- und Finanzbereich schärfen das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und fordern umfassende, integrierte Berichterstattung über die Lage von Organisationen. Dies bringt auch für Ratingagenturen neue Prüfungsinhalte in den Fokus. Ein integriertes Nachhaltigkeitsrating kombiniert Finanz- und Nachhaltigkeitsratings und ermöglicht eine umfassende Bewertung der Unternehmensleistung. Es macht die Zusammenhänge zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem sichtbar. Auf der Grundlage von Nachhaltigkeit wird der Stellenwert der ökonomischen Dimension innerhalb des Ratings deutlich. Die konventionelle Ratinganalyse, insbesondere die Kriterien des Finanzratings, wird im Hinblick auf die Synthese mit dem Nachhaltigkeitsrating betrachtet. Der aktuelle Stand der Ratings führender Agenturen im deutschsprachigen Raum zeigt, dass Kriterien zur ökonomischen Dimension der Nachhaltigkeit fehlen, jedoch ein ökonomisch orientierter Ansatz nicht ausgeschlossen ist. Das integrierte Nachhaltigkeitsrating bewertet schlie