Die Wiesingers

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Band I und II zusammengefasst in einer stark gekürzten Neubearbeitung. Der Familienroman „Die Wiesingers“ zeichnet ein lebendiges Porträt der „Goldenen Münchner Jahre“ zwischen 1890 und 1932. Die Geschichte des Brauers und Kommerzienrats Anton Wiesinger, der sein Unternehmen mit einer Mischung aus Geschäftssinn und bayerischer Hartnäckigkeit gegen finanzstarke Großbrauereien verteidigt, fesselt die Leserschaft. Leopold Ahlsen verfolgt das Schicksal der Wiesingers während des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik bis zum Tod des vierundachtzigjährigen Kommerzienrats 1932. Anton Wiesinger erlebt herbe Enttäuschungen: Sein tot geglaubter Sohn Toni kehrt nach Jahren aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück, doch die Wiederbegegnung mit seiner geliebten Franziska kann die unangenehme Kokainaffäre, in die Toni verwickelt wird, nicht verhindern. Der ältere Sohn wandert vor Kriegsausbruch nach Amerika aus und kehrt 1923 zurück, um die wirtschaftlich angeschlagene Brauerei zu retten, vorausgesetzt, sie wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Kommerzienrat Wiesinger tröstet sich in der Zeit der großen Wirtschaftskrise mit verschiedenen Damen über den Verlust seiner Autorität hinweg. Ein gnädiges Schicksal erspart ihm das Erleben der Schrecken des Dritten Reiches. Ahlsen gelingt mit seinem Familienroman ein Werk von Einfallsreichtum und historischer Echtheit, das besonderen Lesegenuss bietet. Die gleichnamige zehnteilige Fer