Weit von hier

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Susanna Granns Roman beschreibt mit einer Präzision, die erschauern läßt, den Weg einer Frau zwischen Selbstzerstörung und Selbstfindung. Ninas Eltern sind in der Autonomen-Bewegung engagiert. Bei einer Demonstration wird die ganze Familie festgenommen und von der Polizei verhört. Die Eltern sehen keine Zukunft mehr im eigenen Land und beschließen, auf eine südliche Insel auszuwandern. Dort entfremdet sich Nina immer mehr ihren Eltern und verstrickt sich schließlich in einer zerstörerischen Beziehung. „Weit von hier“ vermittelt das Lebensgefühl der jungen Generation. Dabei besticht besonders die Radikalität des Blicks, mit dem die gesellschaftliche Entwicklung gesehen und vorausgesehen wird.