Planung und Steuerung der Ersatzteilversorgung nach Ende der Serienfertigung

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In vielen Industriezweigen gibt es einen Trend zum verstärkten Einsatz innovationsstarker Komponenten, insbesondere aus der Elektronik. Diese Komponenten haben kurze Innovationszyklen, während Primärprodukte, in denen sie verbaut sind, eine lange Lebensdauer aufweisen. Hersteller sind rechtlich und aus Kundenzufriedenheitsgründen verpflichtet, auch nach Serienfertigung eine umfassende Ersatzteilversorgung sicherzustellen. Verschiedene Versorgungsstrategien, wie Endbevorratung oder Altteil-Wiederverwendung, können eingesetzt werden, deren Eignung von technischen Merkmalen und organisatorischen Rahmenbedingungen abhängt. Die Auswahl geeigneter Strategien stellt ein komplexes Planungsproblem dar. Die Arbeit erarbeitet grundlegende Aspekte, darunter Begriffsdefinitionen, rechtliche Rahmenbedingungen und Lebenszyklusmodelle. Die Untersuchung spezifischer Versorgungsstrategien und ihrer Voraussetzungen bildet die Basis für die Bewertung alternativer Ansätze. Technologische Merkmale von Elektronikkomponenten werden ebenfalls analysiert. Zudem werden Ansätze zur Bedarfsprognose betrachtet und Anforderungen für die Nachserienversorgung abgeleitet. Ein Planungsverfahren zur Bewertung und Auswahl von Versorgungsszenarien wird entwickelt, wobei Planungsziele wie Kostenminimierung, Kundenbindung und Flexibilität berücksichtigt werden. Bewertungsverfahren werden entwickelt und angewendet. Die integrierte Methodik berücksichtigt prozessorien