Durchs Paradies der grünen Hölle

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Die letzten weißen Flecken der Erdkarte sind grün. Zu Fuß durch unbewohnte amazonische Wildnis, die Kamera im Anschlag, die Machete in der Hand – für Ilka Sohr und Torsten Roder ist das Urlaub. Als Survivaltrainer und Umweltaktivisten begegnen sie Jaguaren, Kaimanen und giftigen Korallenschlangen. Der Journalist Jens Eumann, skeptisch bei ihrer ersten Begegnung, wird schnell überzeugt, als das Globetrotterpaar seine Reisen mit Fotos dokumentiert. Ihr Ziel: das kaum erforschte Quellgebiet des Rio Madidi im unbesiedelten Westteil des gleichnamigen Nationalparks, eine der artenreichsten Regionen der Erde und Heimat des geheimnisvollen Stammes der Toromona. In den letzten 20 Jahren verschwanden im Madidigebiet mehrere Expeditionsreisende spurlos. Die Reise führt sie zu Fuß zu den Madidi-Quellen und zurück mit einem selbstgebauten Floß über die gefährlichen Stromschnellen. Piranhas, Kaimane und Anakondas stellen eine ständige Bedrohung dar, während der Fluss sich binnen Stunden in ein reißendes Monster verwandeln kann. Doch die größte Gefahr bleibt der Mensch, was Sohr und Roder zu leidenschaftlichen Umweltaktivisten gemacht hat.