Verlorene Zeiten?

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Die DDR bleibt ein kontroverses Thema, obwohl sie als abgeschlossenes Kapitel der deutschen Geschichte gilt. Für viele war sie jedoch gelebte Realität und Teil ihrer Biografie. Historikerinnen und Historiker befragen in diesem Band Menschen aus der ehemaligen DDR zu ihren persönlichen Geschichten: Wie war das Leben in der DDR? Was motivierte sie, sich für oder gegen den Staat zu engagieren oder sich mit ihm zu arrangieren? Wie erlebten sie den Zusammenbruch der DDR und wie beurteilen sie das Leben dort im Rückblick? Zu Wort kommen nicht nur bekannte Persönlichkeiten wie Politiker und Künstler, sondern auch Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen, darunter ein Bergsteiger und eine Altenpflegerin. Diese Interviews bieten eine eindringliche und widersprüchliche Momentaufnahme subjektiver Auseinandersetzungen mit der DDR-Vergangenheit 20 Jahre nach dem Mauerfall. Die Interviewten sind sich einig: Verlorene Zeiten waren das nicht. Ergänzt werden die Gespräche durch Portraitaufnahmen der Berliner Dokumentarfotografin Monique Ulrich. Die Zusammenarbeit umfasst verschiedene Experten und zahlreiche Interviewpartner, die ihre vielfältigen Perspektiven auf die DDR teilen.