Weiterleben ohne dich

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Im Oktober 2010 verstarb Bärbel Mohr, die Frau von Manfred Mohr, an Krebs. In jedem wachen Moment hatte er um ihre Genesung gebetet, doch nach ihrem Tod stand er mit seinen beiden neunjährigen Kindern allein da. Ehrlich schildert er seine Trauer und die Einsichten, die ihm in dieser schweren Zeit halfen. Die Jahre nach dem Verlust waren geprägt von Reifung, Stärke und einem tieferen Verständnis für die „Bestellungen ans Universum“. Der Tod eines geliebten Menschen trifft immer unvorbereitet, selbst nach einer langen Krankheit. Manfred Mohr erlebte zunächst Schockstarre, körperliche Schwäche und mentale Kraftlosigkeit. Es war wichtig, sich dem Schmerz zu stellen, den Verstorbenen loszulassen und sich an die bleibende Liebe zu erinnern, anstatt nach dem Warum zu fragen. So konnte er den Schmerz überwinden und sich für einen Neuanfang öffnen. Berührend beschreibt er, wie er die Herausforderungen des Alltags, der Arbeit und der Erziehung seiner Kinder meisterte und wieder Freude im Leben fand. Seine gewonnenen Einsichten hat er in praktischen Übungen zusammengefasst, die Trauernden eine wertvolle Unterstützung bei der Verarbeitung ihres Verlustes bieten können.