Apfelbäume sterben langsam

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Paul Geiersbach hat sich in Istanbul niedergelassen. In täglichen Stadtwanderungen begegnet er vielen sehr unterschiedlichen Menschen, dringt in Ecken und Winkel der Stadt vor, die abseits der Touristenpfade liegen und berichtet von Dingen, die in keinem Reiseführer zu lesen sind. Er beschäftigt sich mit der Politik der Stadt, erzählt von Populismus, von Islamisten und ihrem Greifen nach Macht. Es gelingt ihm in Worten und Fotografien, diese Zwölfmillionenstadt an der Wasserscheide zwischen Orient und Okzident lebendig werden zu lassen in ihrem Durcheinander und Übereinander von Geschichte und Architektur, mit den vielen Völkern, Ethnien und den harten sozialen Widersprüchen und kulturellen Dissonanzen. Paul Geiersbach schreibt und fotografiert unsentimental, aber voller Zuneigung für Istanbul.