Taxi für eine Leiche

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In einem schäbigen Wiener Vorstadtkino wird die Leiche eines alten Mannes entdeckt – der dritte Tote in einem Monat, wieder ein älterer Mann mit durchgeschnittener Kehle. Da die Polizei nicht weiterkommt, begibt sich die Kinobesitzerin Hermine selbst auf Mörderjagd. Im Café trifft sie Besucher der Spätvorstellung und erstellt einen Kreis von Verdächtigen, darunter den Taxifahrer Schurli und die betagten Kinogeherinnen Ella und Klara. Hermine wird immer tiefer in düstere, groteske Intrigen verwickelt, die ebenso bedrohlich sind wie die Filme, die sie zeigt. Edith Kneifl verbindet in ihrer Geschichte psychologische Raffinesse mit abgründigem Wiener Humor und spielt vergnügt mit Anspielungen auf bekannte Kriminalfilme. Die „Grande Dame des österreichischen Kriminalromans“ (Die Presse) schafft eine packende Erzählung, die das Wiener Vorstadt-Flair lebendig werden lässt. Die Verfilmung des Romans von Wolfgang Murnberger, bekannt für die Brenner-Filme mit Josef Hader, wurde mit einer Romy ausgezeichnet. „Abgründig und eigentümlich wie die Wiener Seele selbst – hier liegen Komik und Grauen nah beieinander!“ Dieses Werk bietet mehr Spannung als jeder TV-Film am Abend!