Der Uhrmacher des Zaren

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St. Petersburg 1827: Der junge Uhrmacher Heinrich Moser aus Schaffhausen erzielt den Coup seines Lebens, indem er die Lieblingsuhr des Zaren repariert. Dies macht ihn berühmt und wohlhabend, und sein Uhrenimperium wächst schnell über die Grenzen Russlands hinaus. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz nutzt Moser sein Vermögen, um die Industrialisierung seiner Heimatstadt voranzutreiben. Doch privat hat er kein Glück: Seine geliebte Frau Charlotte stirbt, und die Beziehung zu seinem Sohn Henri ist angespannt. Henri, anstatt das Erbe anzutreten, reist als Forscher durch die asiatische Steppe und verliert immer wieder Geld. Moser heiratet erneut, eine sehr junge Baronin, was die Spannungen in der Familie weiter erhöht und schließlich zum Bruch zwischen Vater und Sohn führt. Henris Stiefschwester Mentona hingegen sieht im Reichtum keinen Wert. Sie engagiert sich für die sozial Schwachen, wird Kommunistin und Frauenrechtlerin und kehrt in die junge Sowjetunion zurück, um einen großen Teil des Familienvermögens dorthin zurückzubringen, wo alles begann. Im Jahr 1969 erhält der Urenkel von Heinrich Moser ein Paket mit Briefen, Fotografien und Dokumenten, und fünfzig Jahre später wird die bewegende Familiengeschichte lebendig, ein Roman, wie ihn nur das Leben schreiben kann.