Das Phantom von Baden

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Baden, die romantische Biedermeierstadt am Wienerwald, zieht seit Jahrhunderten entspannte Kurgäste an, darunter Künstler wie Ludwig van Beethoven und der letzte Kaiser Franz II. Doch die ärztlich verordnete Ruhe wird durch einen maskierten Mörder gestört, der das Image der Stadt gefährdet und Albträume auslöst. Kontrollinspektorin Ilse Strasser steht vor einem Rätsel, das sich um Alfred Eder, einen scheinbar harmlosen Versicherungsmann und Muttersöhnchen, dreht. Er wird in zwei Todesfälle verwickelt: Kurz nach dem Tod seiner Mutter wird eine ihm bekannte Prostituierte ermordet und bestohlen. Ilse ist unschlüssig, denn Alfred hat kein Alibi, bietet jedoch seine Hilfe bei der Aufklärung an. Mit dem Druck, der durch einen dritten Mord in der Stadt entsteht, wird die Situation zunehmend angespannt. Die Medien warnen vor dem „Wienerwaldphantom“, und der Schlaf des Adels wird gestört, denn die Sicherheit zu Hause ist nicht mehr gewährleistet. Die Atmosphäre ist spannend und die Ermittlerin ist eine erfrischende Figur, die die Geschichte mit ihrem Charme und ihrer Entschlossenheit vorantreibt. Werner Stanzl gelingt es, lokales Wissen mit fesselnder Spannung zu verbinden und die Leser in seinen Bann zu ziehen.