Ödland

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Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Vor vierzig Jahren ging sie unter, und aus Ressourcenknappheiten wurden Verteilungskämpfe. Die Überlebenden haben sich in abgeschiedene Enklaven zurückgezogen, während bewaffnete Söldnerbanden das Ödland durchstreifen und jeden angreifen, der ihnen in die Quere kommt. Mega, ein neunzehnjähriges Mädchen, lebt in einer Enklave unter einer verfallenen Universität und träumt davon, die Welt zu erkunden. Die Enge des Kellers und das ewige Stillsein sind nicht ihr Wesen. Ihre Gemeinschaft aus Wissenschaftlern und ehemaligen Sicherheitskräften schickt Piloten ins Ödland, um Kontakt zu anderen Enklaven aufzunehmen, doch keiner ist zurückgekehrt. Mega wird schließlich beauftragt, im Osten eine Siedlung zu finden, die Ersatzteile für die Wasseraufbereitung herstellen kann. Mit einem ultraleichten Liegefahrrad begibt sich die letzte Pilotin auf die leeren Autobahnen des Ödlands und beginnt eine gefährliche Reise zu den Ursprüngen ihrer Existenz. Sie hat nie vergessen, dass sie nicht im Keller geboren wurde. Die Geschichte vermittelt eindringlich die Stimmung und Verzweiflung einer post-apokalyptischen Welt und bietet eine dichte, glaubwürdige Atmosphäre, die den Leser in ihren Bann zieht.