Dayan. Im Schatten einer Lilie. Zwei Erzählungen

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Wenn ein als Genie geltender Student der Mathematik, der auf den Spitznamen "Dayan" hört, weil er seit einem Unfall eine schwarze Binde über einem Auge zu tragen genötigt ist, im Straßentrubel Bukarests Ahasver, dem Ewigen Juden, begegnet, so geht dies gewiss nicht mit rechten Dingen zu. Und wenn sich Derartiges zudem in einem kommunistisch regiertem Ostblockstaat zuträgt, so wird es natürlich zu einem »Fall« für Miliz und Sicherheitsdienst... Die kurze Erzählung "Im Schatten einer Lilie", eine Folge von Gesprächen, ist ein Warten auf Godot im Pariser rumänischen Emigrantenmilieu. Ein geheimnisvoller Satz, den alle zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten, in verschiedenem Zusammenhang hörten, beschäftigt sie. Hat er für sie einen symbolhaften Sinn? Kündet er die Rückkehr in die Heimat an? Die Zeichen mehren sich. Zwei neue Erzählungen dieses Meisters der phantastischen Literatur, von politischer und meta-politischer Bedeutung.