Anschauen, Anfassen, Auffassen

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Im 19. und frühen 20. Jahrhundert spielte die Herstellung und Verbreitung mathematischer Modelle eine zentrale Rolle an Universitäten. Das Buch beleuchtet, wie Wissen über diese Modelle durch Modellierung, Sammlung und Ausstellung entstand, wobei künstlerische Praktiken und reformpädagogische Ansätze einflossen. Im Fokus stehen Mathematikprofessoren, die die Nutzung von Modellen in der Lehre förderten, während der bedeutende Beitrag von Frauen in der Modellproduktion oft übersehen wird. Durch die Auswertung vielfältiger Quellen und ethnographische Beobachtungen wird eine praxeologisch orientierte Wissenschaftsgeschichte dargestellt.