Wir nehmen es, wie's kommt

Pavla, die Protagonistin des Generationsromans, wird nach dem Zweiten Weltkrieg geboren. Ihre Großeltern kehren aus Wien in ihre Heimat zurück. Ihr Vater muss zum Wehrdienst, während ihre Mutter, nach einer Scheidung, erneut heiratet und zwei Söhne bekommt. Pavla, die sich gegen die Erwartungen ihrer Mutter auflehnt, sehnt sich nach Unabhängigkeit und einem Leben in Prag. Sie schreibt Gedichte, liest viel und träumt von ihrem Vater, der sich nie gemeldet hat. Nach dem Abitur wird sie jedoch in eine Fabrik geschickt. Als sie erfährt, dass ihr Vater bei einem Motorradunfall gestorben ist, gesteht ihre Mutter, dass sie seine Briefe verbrannt hat. Pavla flieht vor dem psychischen Druck zu Sonderlingen und gesellschaftlich Ausgestoßenen. Eine dramatische Beziehung zu Bohemen und Trinkern führt zu ihrer Hospitalisation. Schließlich besucht sie das Land ihres Vaters, wo sie von der slowakischen Familie herzlich empfangen wird. Doch die Sehnsucht nach Prag zwingt sie zur Rückkehr. Der Roman, der 2005 veröffentlicht wurde, behandelt die Verwirrungen der Zeit, Liebe, Träume und Trotz und wird von Lesern und Kritikern geschätzt. Er wurde für den Literaturpreis Magnesia Litera nominiert und hat bis heute 25.000 Exemplare verkauft. Die Fortsetzungen vertiefen die Handlung in Prag und einer Grenzstadt.