Müssen wir uns bei unserem täglichen Einkauf entscheiden, Tarzan oder Jane zu sein? Diese Sammlung von Fundstücken aus einer gender-codierten Welt hilft, diese Frage zu beantworten. Klischeehafte Stereotype und Gender Codes in der Gestaltung und Vermarktung von Produkten scheinen für viele Unternehmen ein Erfolgsrezept zu sein. Die Gegenüberstellung von Alltagsobjekten verdeutlicht Aspekte des Gender Designs. Die geschlechtliche Zuordnung dieser Objekte ist oft überraschend und anhand verschiedener Merkmale erkennbar. Ergänzende Beispiele zeigen, wie Produkte auch ohne Gender Codes differenziert werden können, basierend auf Funktion, Ergonomie oder Nutzungsvorlieben. Produktbeschreibungen und Pressetexte der Hersteller ergänzen die Fundstücke, während einige Objekte durch Werbung oder Online-Präsenz dargestellt werden. Zitate zu Begriffen wie Gender, Gender Codes und Diversity bieten einen Überblick über genderrelevante Termini. Diese Sammlung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes zur genderspezifischen Gestaltung von Produkten und Nutzungskonzepten von der Hochschule Hannover und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin erstellt und zeigt auf unterhaltsame Weise die Kategorie 'Gender' in der Gestaltung.
