German architect Hans Scharoun (1893-1972) studied and practiced architecture his entire adult life but did not build a major building until 1963 when his impressive Berlin Philharmonie finally came to life. Scharoun's sculptural designs were influenced by the Expressionist and Kubst und Werk circles in which he mingled, but his dramatic designs were highly singular and among the best of his generation.
Der deutsche Architekt Hans Scharoun (1893–1972) ist tief verwurzelt in der Architektur des Expressionismus – trotzdem werden die meisten seiner Entwürfe erst sehr viel später, nach Ende des 2. Weltkrieg gebaut. Zu Beginn seiner Karriere, im anfänglichen 20. Jahrhundert, stellt er mit seinen kurvenreichen, futuristischen Architekturvisionen die vorherrschende Bauweise und vor allem den Rationalismus LeCorbusiers in Frage – er erscheint damit als Wegbereiter des „Neuen Bauens“. Eines seiner Hauptwerke: die Philharmonie in Berlin. Nicht zu vergessen ist Scharouns Begabung als Zeichner – der Band zeigt auch einige seiner genialen Architekturzeichnungen- und utopien.
Die Baugeschichte Bremens zwischen 1980 und 1994 wird in diesem vierten Band detailliert untersucht, wobei zentrale Themen wie die "Grenzen des Wachstums" und die Neuentwicklung der Hafenareale hervorgehoben werden. Die Diskussion um den autogerechten Stadtumbau und die Bemühungen um eine attraktive Innenstadt für Bürger:innen und Tourist:innen prägen diese Phase. Bürgerinitiativen und Debatten zeigen das Interesse der Bremer:innen an der Stadtentwicklung. Der Wandel hin zur Postmodernen Architektur wird umfassend behandelt, unterstützt durch zeitgenössische Fotografien und 150 chronologisch geordnete Baubeschreibungen.
Im Jahr 1900 erschien ein umfassender Band über das bremische Bauschaffen, der nicht nur eine Katalogisierung der Bauwerke Bremens darstellte, sondern auch als Lese- und Anschauungsbuch sowie kritisches Lehrbuch fungierte. Die Fortsetzung folgte in den 50er Jahren und gilt seitdem als Klassiker für Architekturinteressierte. Prof. Dr. Eberhard Syring präsentiert mit der neuen Ausgabe Band 3 eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung des Baugeschehens der Nachkriegszeit in Bremen. Der Band behandelt die Jahre 1950 bis 1979 und ist die erste umfangreiche Untersuchung dieser Epoche. Anders als die historischen Vorgängerbände, die aus verschiedenen Fachaufsätzen bestehen, stammt dieser Band aus einer einzigen Feder. Die dreißig Jahre sind in zwei Kapitel unterteilt: Das erste beschreibt die Phase von 1950 bis 1964, die durch Wiederaufbau und erste Stadterweiterungen geprägt ist. Das zweite Kapitel behandelt die Jahre 1965 bis 1979, in denen die anfängliche Modernisierungseuphorie einer kritischen Haltung gegenüber alten Architektur- und Stadtplanungskonzepten weicht. Beide Kapitel sind reich bebildert und werden durch Katalogteile ergänzt, die rund 300 Bauwerke mit Einzelbeschreibungen, Fotografien und Planzeichnungen vorstellen. Diese Arbeit entspringt einem Forschungsprojekt des Instituts Architop und ist eng mit dem Bremer Zentrum für Baukultur verbunden. Ein Fortsetzungsband, der die Entwicklung zwischen 1980 und der