Der Begriff des öffentlichen Zwecks wird im Verwaltungsrecht der öffentlichen Unternehmen als zentraler Rechtsbegriff betrachtet, der eng mit der Daseinsvorsorge verknüpft ist. Thorsten Helm untersucht diesen Begriff sowohl objektiv als auch subjektiv im Kontext des Wirtschaftsverfassungsrechts. Er zeigt auf, wie der öffentliche Zweck als Brücke zwischen Sozialstaat, Demokratie und Wettbewerbsfreiheit fungiert. Zudem wird er durch Definitionsansätze, Fallrecht und Kriterien präzisiert, um eine Balance zwischen staatlicher Fürsorge und individueller Freiheit zu schaffen. Der öffentliche Zweck wird schließlich in Beziehung zum unionsrechtlichen Allgemeininteresse und den steuerrechtlichen Aspekten des gemeinnützigen Zwecks gesetzt.
