New Order, Joy Division und ich

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Über Joy Division, Bernard Sumners erste Band, wurden viele Bücher geschrieben, während über New Order, die 1980 nach dem Suizid von Sänger Ian Curtis entstand, weniger bekannt ist. Die Band war in ihren frühen Jahren oft unzugänglich und hielt Journalisten auf Distanz. In seiner Autobiografie gewährt Sumner einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen, erzählt von seiner schwierigen Kindheit im wirtschaftlich angeschlagenen Norden Englands und seinem Ausweg durch die Musik. Joy Division prägte mit nur zwei Alben entscheidend Genres wie Postpunk und New Wave, doch nach Curtis' Tod setzten Sumner und seine Kollegen ihren Weg fort und wandten sich dem Dance zu. New Order wurden führende Innovatoren im Elektropop und lieferten mit „Blue Monday“ eine der meistverkauften Maxisingles ab, während sie neue Maßstäbe in Pop und Ästhetik setzten. Sumners langjährige Freundschaft mit Bassist Peter Hook, der seit 2006 nicht mehr bei New Order spielt, wird ebenfalls thematisiert, ebenso wie Hooks eigene Sicht der Ereignisse. Sumners Lebensbeichte beleuchtet nicht nur seine persönliche Geschichte, sondern auch die enge Verbindung von New Order zum Independent Label Factory und dem legendären Club Hacienda in Manchester, wodurch sie ein wichtiges Kapitel der britischen Popgeschichte erzählen.