Flughafenfische

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Im Ortlosigkeit eines Flughafens kreuzen sich die Lebenslinien dreier Menschen. Eine müde Magazinfotografin steht vor dem Riffaquarium der Transithalle und wird von fragmentierten Reisebildern aus Afrika und Asien überwältigt. Sie entwickelt eine seltsame Nähe zu einem Mann, der die stillen Tiere wie seine Kinder pflegt. Während zwischen ihnen eine verschwiegene Liebe entsteht, geht im Raucherfoyer eine Ehe zu Ende. Die Geschichte variiert die Muster von Sehnsucht, Einsamkeit und Paarungen. Elis, ohne Anschlussflug, zweifelt an ihrem Leben als Magazinfotografin und bleibt vor einem riesigen Aquarium stehen. Fische aus tropischen Meeren ziehen über Korallenbänke, während Passanten den Glaskörper umfließen. Als sie Tobias entdeckt, der die Scheiben reinigt, beginnt sie, sich für ihn zu interessieren. Auch er hat sie beobachtet, aus einem Grund, den sie nicht ahnt. Sie sprechen über Fischsymbiosen und ihre unglücklichen Liebesgeschichten. Trotz der Missverständnisse entsteht eine vorsichtige Vertrautheit, die alles verändern könnte. Im Raucherfoyer führt ein alternder Biochemiker einen finalen Ehemonolog. Die Erzählung variiert im Transit eines futuristischen Flughafens die zeitlosen Themen Liebe und Tod und öffnet irritierende und berührende Innenräume.