Verlust

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Paul Harding, Pulitzerpreisträger für »Tinkers«, erzählt die bewegende Geschichte der Familie Crosby in Enon, Maine. Im Mittelpunkt steht George Washington Crosby und sein Vater Charlie, der durch den tragischen Verlust seiner Tochter Kate, die mit dreizehn bei einem Unfall ums Leben kam, in eine tiefe Trauer stürzt. Diese Trauer wird zu einer überwältigenden Kraft, die sein Leben zunehmend zerstört. Nach Kates Tod verlässt ihn seine Frau, und Charlie, geplagt von Wut und Schmerz, verfällt in eine Abhängigkeit von Schmerzmitteln und Alkohol. Sein inneres Chaos führt dazu, dass er sich von der Außenwelt isoliert. Erinnerungen an seine Tochter, an seinen Großvater und an die Natur um ihn herum durchdringen seine Gedanken. Lange Spaziergänge und Vogelbeobachtungen in den Wäldern von Maine werden zu einem Fluchtort, während die Geschichten von Enon und Salem, mit ihren Hexen aus vergangenen Zeiten, seine Wahrnehmung prägen. Charlie kämpft mit der Akzeptanz von Kates Tod und den verschiedenen Lebenswegen, die er sich mit ihr gewünscht hätte. Der Roman thematisiert auf eindringliche Weise Zeit, Sterblichkeit und den schmerzlichen Verlust eines geliebten Menschen.