Am Ende bist du still

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Eine kontrollsüchtige Mutter und eine Tochter, die den Druck nicht mehr aushält – ein Bedürfnis nach Rache, das gestillt werden muss. Sabine kann ihre überwachende Mutter nicht länger ertragen, die ihr seit der Kindheit vorschreibt, was sie tun, fühlen und denken soll. Ihre Mutter lässt sie auch im Erwachsenenleben nicht los, bis Sabine nur noch einen Ausweg sieht: Sie muss sich befreien, ihre Mutter muss sterben. Aufgewachsen unter den Augen einer Helikoptermutter, führt uns Herbert Dutzler zur Wurzel des Bösen: Sabines Kindheit mit einer alles kontrollierenden Mutter und einem passiven Vater, der den Ansprüchen seiner Frau nicht gewachsen ist. Wir erleben, wie aus einem verletzlichen Kind eine Erwachsene wird, die sich wehrt und bereit ist, alles für Selbstbestimmung und Rache zu tun. Dutzler entfaltet ein beklemmendes Feuerwerk aus verstörender Spannung und vielschichtiger Psychologie, untermalt von einem drängenden Wunsch nach Vergeltung. Sein empathischer Blick in menschliche Abgründe zeigt, wie er uns in die Köpfe von Mörder*innen führt. Seite für Seite tauchen wir tiefer in deren zerstörerische Gedankenwelt ein und erfahren, wie sie zu dem wurden, was sie sind: mörderisch.