Halt

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Ghana, 2002. Belinda kennt die Regeln des Lebens als Hausmädchen: Sie weiß, wie man Wassergläser poliert und Stofftaschentücher wäscht. Ihre Erinnerungen an ihr Heimatdorf hält sie fest, während sie in Kumasi arbeitet. Mary, ihre elfjährige Lehrling und kleine Schwester im Geiste, ist noch dabei, die Regeln zu lernen. Amma hingegen, eine Musterschülerin an einer Londoner Privatschule, hat genug von den Erwartungen ihrer ghanaischen Eltern. Ihre Eltern beschließen, dass Belinda, die einfühlsame Hausmädchen, der positive Einfluss sein könnte, den Amma braucht. So wird Belinda nach London gerufen, um die feindselige Amma zu unterstützen. London ist für Belinda aufregend, aber auch fremd, und die regelmäßigen Telefonate mit Mary bieten ihr Trost. Nach einiger Zeit entwickeln Belinda und Amma eine unerwartete Verbindung, doch mit dem Aufbrechen von Ammas Schutzpanzer drohen auch ihre gut gehüteten Geheimnisse ans Licht zu kommen. Die Geschichte entfaltet sich als kraftvolles Coming-of-Age-Narrativ zwischen Ghana und London, thematisiert Freundschaft, Familie, Scham und Vergebung sowie das Spannungsfeld zwischen Festhalten und Loslassen.