Fee

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Claire und ihr Freund Jost unternehmen eine Motorradreise nach Schottland und mieten ein kleines Blockhaus am Lake of Menteith. Dort genießen sie die Zweisamkeit und die Schönheit der Landschaft. In dieser Abgeschiedenheit beginnt Claire, den Tod ihrer Schwester Fee zu verarbeiten, die vor kurzem im Alter von 19 Jahren gestorben ist. Ab ihrem vierten Lebensjahr litt Fee an MPS (Mukopolysaccharidose), einer damals noch weitgehend unerforschten und unheilbaren Stoffwechselkrankheit. Sie wurde zunehmend aggressiv, verlor ihre Sprache und Bewegungsfähigkeit und benötigte umfassende Pflege. Trotz der Herausforderungen fand die Familie die Kraft, Fee zu Hause zu versorgen und den emotionalen Kontakt aufrechtzuerhalten. Während alle darauf vorbereitet waren, Fee zu verlieren, war Claire es nicht. Sie ist enttäuscht von ihrer Mutter, die irgendwann bereit war, ihre Tochter loszulassen. Auf der Reise gibt die Mutter Claire ihre Tagebücher mit, die eine andere Perspektive auf Fees Entwicklung bieten. Allmählich entsteht aus diesen Erinnerungen, wie ein Mosaik, Fees Geschichte. Diese Erzählung verbindet eine Ferienreise, erste Liebe und den Abschied, und trotz des ernsten Themas strahlt sie eine bemerkenswerte Leichtigkeit aus.