Meine Jahre mit Hamburg-Heiner: Logbücher

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Sven Regener, Musiker und Literat, hat über fünf Jahre hinweg für verschiedene Internet-Plattformen humorvolle und dialogreiche Logbücher verfasst, die seine Erlebnisse auf Reisen durch die Höhen und Tiefen des Lebens dokumentieren. Seine Gedanken und Beobachtungen sind oft unverblümt und bieten einen tiefen Einblick in seine Welt. Auf der Suche nach einer »Arno-Schmidt-Gesellschaft« stolpert er über die Frankfurter Buchmesse, gerät während einer Element of Crime-Tournee in einen Paranoia-Rausch und fotografiert das Batman Building in Nashville von der falschen Seite. Zudem versöhnt er Österreich und Deutschland und teilt Busfahrer Udos Meinung über die Wuppertaler Schwebebahn: »Murks Aus Nürnberg«. Ein ständiger Gesprächspartner ist Hamburg-Heiner, der Freund, Feind und Kritiker zugleich ist und Regener regelmäßig anruft, um ihn gedanklich auf Kurs zu halten. Ihre Diskussionen reichen von der korrekten Notation von »O Tannenbaum« bis zur Bedeutung der österreichischen Herrschaft über Hamburg-Altona in den Jahren 1864–1866. Wenn man die Logbücher am Stück liest, wird deutlich, dass hier ein einzigartiges Werk entstanden ist, ein Hybrid aus Tagebuch und Roman, der in der Tradition großer Geschichtenerzähler steht. Hamburg-Heiner würde sagen: »Wenn schon Jahrhundert, dann ja wohl das 18.!«