Das gesprengte Mieder

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Du musst immer tun, was wichtig ist. In einer neuen Stadt und einem neuen Haus lernst du neue Leute kennen. Das Leben kann oft stürmisch sein, mit vielen Entscheidungen auf einmal. In solchen Momenten horchst du in dich hinein und tust das, was wichtig ist. Mit diesem Rat ihrer Mutter im Ohr, begibt sich die junge Minka in die Garnisonsstadt Enns, um den Sommer bei ihrer Tante zu verbringen, und taucht ein in das lebensfrohe k. u. k.-Österreich des späten 19. Jahrhunderts. Minka, die Tochter eines Fez-Fabrikanten, hat eine geheimnisvolle Herkunft und ist unerfahren in den Dingen des Lebens und der Liebe. Sie wurde von einer Gouvernante hochgebildet, hält sich für unscheinbar und hat Angst vor dem "ES", dessen Bedeutung ihr verborgen bleibt. Sie glaubt, die Geschlechtsteile seien "schlecht" und dass Kinder bei der Hebamme "bestellt" werden. Daher ist sie zunächst erleichtert, als ihr "böser Papa" verkündet, dass sie Lehrerin werden soll, da er ihr keine Mitgift zahlen kann. Doch in Enns entdeckt sie, dass die Liebe nicht so schlimm ist. Bald trifft sie den charmanten Offizier Gabor, dem sie ihr Herz und schließlich ihr Strumpfband anvertraut.