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Im November 1938, während der „Kristallnacht“, wurden in Deutschland Synagogen angezündet, jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört, und Zehntausende Juden verhaftet und in Konzentrationslager gebracht. Diese Pogrome, die als spontane Reaktion auf das Attentat des Juden Herschel Grünspan auf einen deutschen Diplomaten dargestellt wurden, waren in Wirklichkeit von Goebbels und führenden SA-Mitgliedern inszeniert. Besonders stark betroffen waren die jüdischen Gemeinden in Hessen, wo bereits am 7. und 8. November schwere Ausschreitungen stattfanden. Der Autor zeigt, dass Gestapo-, SD- und SS-Einheiten aus Nordhessen, insbesondere aus Kassel und Arolsen, die Zerstörung von Synagogen initiierten. Goebbels' Aufruf zu Gewalttaten am 9. November konnte sich auf die bereits brennenden Synagogen in Hessen stützen. Der Band enthält über hundert Dokumente und Fotos, die die Organisation der Pogrome durch Goebbels und die SA verdeutlichen und detaillierte Berichte aus verschiedenen hessischen Orten präsentieren. In Hessen, mit seiner langen Tradition des Landjudentums, kam es nicht nur in Städten, sondern auch in ländlichen Gemeinden zu schweren Ausschreitungen. Der Autor untersucht das Verhalten von NS-Funktionären, SA-Mitgliedern sowie von Behörden und Polizei während des Pogroms und dokumentiert die unterschiedlichen Reaktionen der Bevölkerung in Stadt und Land. Diese Darstellung richtet sich an Historiker, Lehrer, Ortsgeschichtsforsch
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Kristallnacht in Hessen, Wolf Arno Kropat
- Idioma
- Publicado en
- 1988
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