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Kunstwerke ohne Parallelen irritieren die kunsthistorische Forschung besonders. Im Fall von S. Salvatore in Spoleto führt die Unmöglichkeit, den Bau in bekannte Typologien einzuordnen, zu einer Vielzahl von Datierungsansätzen, die vom 4. bis 12. Jahrhundert reichen. Die Bauskulptur spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ihre hohe künstlerische Qualität deutet auf eine frühe Kaiserzeit hin, während die christliche Motivik eine Entstehung vor dem Toleranzedikt von 313 ausschließt. Dieses Phänomen wirft Fragen auf: Wie ist es zu erklären? In welche „Renaissance“ klassischer Formen lässt sich das Monument einordnen? Antworten können nur durch eine fundierte Bauanalyse und die Untersuchung der Restaurierungsgeschichte gegeben werden, die in diesem Band erfolgt. Zudem wird die Sakraltopographie in Spoleto im relevanten Zeitraum betrachtet, um den lokalen bauhistorischen Kontext zu beleuchten. Schließlich wird S. Salvatore mit italienischen Bauten des 6. bis 8. Jahrhunderts verglichen. Obwohl deren äußere Gestalt nicht übereinstimmt, zeigen sie in der spezifischen Rezeption älterer Architektur- und Dekorationsformen sowie der Präsenz östlicher Einflüsse strukturelle Parallelen zu S. Salvatore.
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San Salvatore in Spoleto, Carola Jäggi
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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