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Diese kommentierte und erstmals edierte vollständige Ausgabe von neunundneunzig Briefen jüdischer Eltern an ihren Sohn zwischen 1933 und 1942 bietet Einblicke in das religiöse Leben streng orthodoxer Hamburger Juden während der nationalsozialistischen Verfolgung. Die Briefe stammen von Benjamin und Elsa Perlmann, die ihren Sohn Michael in einer Zeit des Schreckens und der Entrechtung ansprechen. Michael arbeitete bis zur 'Reichskristallnacht' auf einem Ausbildungsgut in Brandenburg, wo er verhaftet und ins Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht wurde. Im Frühjahr 1939 gelang ihm die Auswanderung nach Palästina. Der Briefwechsel bleibt auch nach seiner Auswanderung lebendig. Die Briefe vermitteln ein eindringliches Bild jüdischen Lebens, geprägt von Traditionen und dem jüdischen Jahresrhythmus, und reflektieren die Beziehungen zu Verwandten und Freunden. Der Alltag der jüdischen Familie wird sichtbar, während der Vater Benjamin die sich verändernde Realität kaum wahrnimmt und in einem unerschütterlichen Gottvertrauen lebt. Im Gegensatz dazu erkennt die Mutter Elsa zunehmend die Bedrohung. Im Juli 1942 werden Benjamin und Elsa Perlmann nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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Verfolgung und Gottvertrauen, Ina Lorenz
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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