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Wilhelm Crusius auf Sahlis und Rüdigsdorf

Aus dem Leben eines Leipziger Rittergutsbesitzers

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Heinrich Wilhelm Leberecht Crusius wurde 1790 in eine Leipziger Verleger- und Kaufmannsfamilie geboren. Nach dem Tod seines Vaters 1824 übernahm er das Erbe im Kohrener Ländchen und entwickelte die beiden Besitzungen zu kapitalistischen Mustergütern. Mit innovativen Methoden wie Fruchtwechsel, verbesserten Pflügen, neuen Landmaschinen und Düngemitteln, sowie einem leistungsfähigen Rindviehbestand und Nebenbetrieben wie Brauerei, Ziegelei und Molkerei schuf er eine hocheffiziente Wirtschaft. Diese Erfolge ermöglichten es ihm, bleibende Werke wie den Schwind-Pavillon, den Tapetensaal im Gutshaus Rüdigsdorf, einen Landschaftspark und eine Orangerie zu schaffen. Crusius war der erste Rittergutsbesitzer Sachsens, der 1837 die Eigengerichtsbarkeit an den Staat abgab, 21 Jahre vor der gesetzlichen Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit, wobei der letzte Aktuar der Dichter Julius Mosen war. Seine weitreichenden Aktivitäten umfassten die Direktion der Leipziger Ökonomischen Sozietät, die Mitgliedschaft im Direktorium des Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Comitees, Engagement im landwirtschaftlichen Vereinswesen, im sächsischen Landtag sowie in der Gesellschaft Harmonie. Zudem setzte er sich für ein Thaer-Denkmal und die „Heilanstalt für arme Augenkranke“ in Leipzig ein.

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Wilhelm Crusius auf Sahlis und Rüdigsdorf, Thomas Bertz

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1999
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