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Schwarze Teufel, edle Mohren

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Im 17. Jahrhundert erreicht der junge Äthiopier Acalexus nach einer gefährlichen Schiffsreise eine deutsche Hafenstadt, wo er von Einheimischen umringt und ins Wasser gestoßen wird. Diese feindliche Begegnung steht im Kontrast zu früheren Darstellungen von Afrikanern, die im 13. Jahrhundert als kühne, welterfahrene Helden und ideale christliche Ritter gefeiert wurden. Das Buch beleuchtet, wie die Menschen in Mitteleuropa das Erscheinen ihrer dunkelhäutigen Ebenbilder erlebten, was sie über diese wussten und wie sie mit ihnen umgingen. Es wird aufgezeigt, dass der Afrikaner über die Jahrhunderte hinweg sowohl als 'Verbündeter der Christenheit' als auch als 'schwarzer Teufel', Sklave und Schaustück fürstlichen Luxus, sowie als 'wildes Tier' und Objekt der Aufklärung betrachtet wurde. In der deutschen Wahrnehmung hat der Afrikaner somit eine doppelgesichtige Gestalt angenommen: Er verkörpert sowohl Verheißung und Bedrohung als auch Ablehnung und Angst einerseits, sowie Exotik und verdrängte Wünsche andererseits. Der Autor, Dr. Peter Martin, Historiker und Soziologe, ist Mitarbeiter in der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.

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Schwarze Teufel, edle Mohren, Peter Martin

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2001
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