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Das Jüngste Gericht

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Gerichtsbilder sind in der Kunst erst spät nachweisbar. In der byzantinischen Kunst verbreitete sich das Thema ab dem 9. Jahrhundert, und bis Ende des 11. Jahrhunderts hatte sich ein bestimmter Typus herausgebildet. Im Westen sind die Darstellungen komplexer, insbesondere an den Portalen gotischer Kathedralen, in Wandgemälden Italiens des 14. Jahrhunderts, wie Giottos Weltgericht in Padua, und in den Altarbildern des 15. Jahrhunderts. Yves Christe veranschaulicht die Entwicklung der Darstellung in der Vielfalt der Motive, vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Entwicklungen und exegetisch-theologischer Reflexionen, die in vielen Quellentexten Ausdruck finden. Die Gestalt des thronenden Richters wandelt sich: Die Unerschütterlichkeit der Gotteserscheinungen des 12. Jahrhunderts weicht einer gelassenen, vermenschlichten Sicht. Der Weltenrichter wird zum Erlöser, begleitet von Engeln, die die Leidenswerkzeuge präsentieren. Diese inhaltliche Akzentuierung zeigt sich auch in anderen Motiven wie der Deesis, den Beisitzern des Gerichts, der Seelenwägung sowie der Darstellung von Paradies und Hölle mit einem reichen Repertoire an Höllenstrafen. Wandel und Besonderheiten der Ikonographie werden dem Leser vor Augen geführt, unterstützt durch einen opulenten Bildteil mit Gerichtsdarstellungen erlesener Kunstwerke aus Buchmalerei, Elfenbeinschnitzerei, monumentaler Skulptur, Mosaikkunst sowie Glas- und Wandmalerei. Der Autor ist seit 19

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Das Jüngste Gericht, Yves Christe

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2001
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