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Zentralafrika, geprägt von einem feucht-heißen tropischen Klima, schlechter Infrastruktur und politisch-wirtschaftlicher Instabilität, gilt als eines der herausforderndsten Gebiete für wissenschaftliche Forschungen. Daher ist dieser Raum im Vergleich zu anderen Regionen Afrikas, wie Wüsten und Savannen, nur unzureichend erforscht. Besonders die zentralen Regenwaldgebiete und angrenzenden Feucht- und Baumsavannen bleiben aus paläoklimatischer Sicht weitgehend unerforscht. Bis in die 60er Jahre wurde der äquatoriale Regenwald als eines der stabilsten Ökosysteme der Erde angesehen. Das östliche Kongobecken galt als Refugium für den zentralafrikanischen Regenwald während der klimatischen Schwankungen der Eiszeiten. Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass der Regenwald vor etwa 20.000 Jahren durch eine Savannenlandschaft verdrängt wurde, was die Regenwaldphasen auf kürzere, warm-humide Zeitabschnitte im Holozän reduziert. Der Autor nutzt geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen und moderne Fernerkundungstechniken, um eine differenzierte Darstellung der Umwelt- und Klimageschichte Zentralafrikas zu bieten. Sechs mehrfarbige Karten und Satellitenbilder ergänzen die Analyse der geologischen und physiogeographischen Grundlagen bis zu den Umweltbedingungen des 21. Jahrhunderts, einschließlich Buschfeuern und Bevölkerungsmigration, und thematisieren die Herausforderungen des globalen Wandels.
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Landschaftsgenese und Paläoklima in Zentralafrika, Jürgen Runge
- Idioma
- Publicado en
- 2001
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