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Die nonverbale Kommunikation erfolgt über sinnliches Wahrnehmen: Hören, Sehen, Fühlen. Diese Sinne verbinden uns mit der Welt. In einer annehmenden Beziehung, unterstützt von einem Begleiter, der sich mit Verlust- und Todesängsten auseinandergesetzt hat, wird die Öffnung des Sterbenden für seine Lebenswelt gefördert. Während Sprache in Konflikten klärend wirken kann, wird sie in der letzten Lebensphase oft überflüssig oder störend. In dieser Zeit steht sie häufig nicht zur Verfügung, wodurch Körpersprache als essentielle Sprache der Beziehung in den Vordergrund rückt. Wie am Lebensanfang wird sie auch am Lebensende zum zentralen Dialogmittel. Der Sterbende erlebt durch Körpersprache Annahme und Geborgenheit, was der Bedrohung seiner Identität entgegenwirkt und ihn auf seinem Weg stärkt. Kreative Medien unterstützen die Verarbeitung psychischer Prozesse über die Sinne, wodurch Abschiednehmen und Loslassen sichtbar und hörbar gestaltet werden können. Neueste Ergebnisse aus der Säuglingsforschung, das Identitätsmodell der integrativen Therapie von Petzold und Aspekte der Kommunikationsforschung verdeutlichen die Notwendigkeit menschlicher Kommunikation im Sterben, auch wenn die Sprache versiegt. Die zweite Hälfte der Publikation untersucht, wie diese Beziehung ohne Sprache kommuniziert werden kann und welche vielfältigen Möglichkeiten bestehen, einen Sterbenden einfühlsam und angemessen zu begleiten.
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Nonverbale Kommunikation mit Sterbenden, Angela Babanek
- Idioma
- Publicado en
- 2001
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