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Die Diskussion über die Gefährlichkeit von Skinheads ist seit dem Sommer 2000 erneut aufgeflammt, als ein unbekannter Täter in Düsseldorf eine Rohrbombe zündete und dabei zehn Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion verletzte. Ähnlich wie 1993 in Solingen, als fünf Türken bei einem Brandanschlag starben, folgten zahlreiche rechte Nachahmungstaten, an denen auch Skinheads beteiligt waren. Diese Gruppe gerät häufig erst bei Gewalttaten oder neonazistischen Demonstrationen in den Fokus der Medien und Öffentlichkeit, während eine tiefere Analyse der Skinbewegung oft ausbleibt. Dabei gibt es auch nicht-rechte Skinheads, die als Sharp- oder Redskins bekannt sind und in starkem Gegensatz zu den Naziskins stehen. Die vorliegende Arbeit bietet eine umfassende Analyse rechtsextremistischer Skinbands und beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Skinheadbewegung, insbesondere in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR. Anhand von Szenezeitschriften, CDs und Versandlisten wird untersucht, wie sich rechte Tendenzen innerhalb dieser Subkultur äußern. Die ersten Kapitel thematisieren die Ursprünge, Erscheinungsformen und Strömungen der Skinheads, wobei betont wird, dass es neben rechten auch antirassistische und unpolitische Skinheads gibt. Die differenzierte Analyse zeigt, welche Formen rechtsextreme Tendenzen annehmen können.
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Skinheads - Gefahr von rechts?, Holger Bredel
- Idioma
- Publicado en
- 2002
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