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Panegyricus equestris

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Im Jahr 1628 erhielt der junge Rhetoriklehrer Jakob Balde den Auftrag, ein panegyrisches Gedicht auf den Grafen Ott Heinrich Fugger zu verfassen. Dieses Werk markierte den Beginn einer glanzvollen literarischen Karriere, die Balde den Ehrentitel eines „Weltberühmten Teutschen Horatius“ einbrachte. Anlass für das Gedicht war die Verleihung des Ordens vom Goldenen Vlies an den Grafen durch den spanischen König Philipp IV. in Anerkennung seiner militärischen Verdienste. Dies war eine große Ehre für das Geschlecht der Fugger, dem der Jesuitenorden viel verdankte, und eine Gelegenheit, Dankbarkeit zu zeigen. Besonders die Patres des Münchner Kollegs fühlten sich dem Grafen verbunden, da seine Söhne Schüler des Jesuitengymnasiums waren. Der Rektor des Kollegs spielte vermutlich eine entscheidende Rolle bei der Vergabe des Auftrags an Balde. Der Panegyricus equestris ist stilistisch und inhaltlich eng an ein klassisches Modell angelehnt, ohne explizit in die Nachfolge eines bestimmten Vorbildes gestellt zu werden. Die Dichtungen des spätantiken Panegyrikers Claudius Claudianus gelten als exemplarisch für die Gattung des Preisgedichts. Baldes Werk ist von claudianischem Geist durchdrungen und enthält zahlreiche Zitate, Anspielungen und Paraphrasen claudianischer Gedanken.

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Panegyricus equestris, Jakob Balde

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2002
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