"... bis zum Endsieg!" Oder: dulce't decoru'mst pro patria' mori'! Horaz

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Bei Schreiben der Familienchronik war bereits die Verwunderung über die national(sozialistische)e Begeisterung des 15/16jährigen 1944/45 gestiegen, eine Begeisterung, die für Jüngere kaum nachzudenken, geschweige denn zu verstehen ist. Ich nahm mir deshalb vor, die Gedankenwelt des Jungen damals darzustellen und benutzte dazu 23 chronologisch vom September 1944 bis zum Mai 1945 geordnete Episoden, die jeweils im inneren Monolog, als Brief oder als Tagebuchaufzeichnung ausgeführt sind. Als Vorlage dienten Briefe, Tagebuchnotizen, und die eigenen Erinnerungen, die in eine möglichst zeit- und altersgemäße Sprache gefaßt werden mußten. Diese enge Welt sollte aber mit den allgemeinen Geschehnissen (von denen ja auch jeder genug wußte!) konfrontiert werden. Hierzu benutzte ich eine Abfolge der militärisch-politischen Ereignisse jener Zeit, in die die Episoden zeitentsprechend eingefügt sind. So wird der Kontrast zwischen dem Glauben des Jungen an den Endsieg und der immer katastrophaleren Lage Deutschlands zunehmend sichtbar.