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Theorie - Prozess - Selbstreferenz

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Die Beiträger argumentieren, dass die Systemtheorie eine neue Qualität der Theoriebildung erreicht, indem sie die Probleme und Paradoxien klassischer Erkenntnistheorien und Logiken umgeht. Diese Probleme resultieren aus der Identifikation von Erkennendem und Erkanntem (Monismus) oder deren Trennung als Subjekt und Objekt (Dualismus). Die klassischen Theorien sind blind für diese Probleme, da ihre Nicht-Wahrnehmung das Erkennen selbst sichert. Moderne Theoriebildung soll nicht nur das Erkennen an sich, sondern auch die konstitutiven Voraussetzungen des Erkennens reflektieren. Sie soll soziale, psychische, semiotische und mechanische Phänomene beobachten und gleichzeitig ihre eigene Dynamik und Entstehung analysieren. Die Systemtheorie fungiert nicht nur als Sozialtheorie, sondern auch als selbstreflexive Metatheorie. Das Problem der autoreflexiven Selbstreferenz der kontingenten Selbstbegründung wird systemtheoretisch durch Konzepte der Beobachtung, Operation und des Prozesses behandelt. Der Sammelband untersucht Ansätze aus der Second-order-Kybernetik, radikalem Konstruktivismus, Dekonstruktion, Semiotik, polykontexturaler Logik und Kenogrammatik, um die eigene Theoriebildung zu erfassen. So entstehen transdisziplinäre Theoriemodelle, die für die Disziplinen Soziologie, Philosophie, Biologie und Literaturwissenschaft relevant sind.

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Theorie - Prozess - Selbstreferenz, Oliver Jahraus

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2003
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