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Das Interesse der Vernunft

Kants ursprüngliche Einsicht und ihre Entfaltung in den transzendentalphilosophischen Hauptwerken

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Dem Kantischen Projekt der Vernunftkritik liegt eine »ursprüngliche Einsicht« zugrunde, die schrittweise zu einer begrifflichen Klärung gelangt. Axel Hutter entwickelt von dieser These aus ein neues Verständnis des systematischen Gesamtzusammenhangs der transzendentalphilosophischen Hauptwerke. Er nutzt Kants wenig beachteten Begriff eines Interesses der Vernunft als Leitfaden. Für Kant bedeutet eine wahrhaft autonome Vernunft nicht, von jedem Interesse frei zu sein, sondern dem eigenen Interesse folgen zu können, ohne von vernunftfremden Motiven behindert zu werden. Kants ursprüngliche Einsicht besteht darin, dass nur der Mensch (das »Zwischenwesen« par excellence) ein Inter-Esse entwickeln kann: Ein reines Naturwesen kennt nur sinnliche Bedürfnisse, während ein reines Vernunftwesen weder Bedürfnis noch Interesse hat. Daraus ergibt sich der grundlegende Begriff eines spezifisch menschlichen Vernunftinteresses und einer differenzierten Vernunfteinheit. Kant verfügt jedoch noch nicht über diesen differenzierten Vernunftbegriff in der »Kritik der reinen Vernunft«. Der philosophischen Revolution, die zur ersten Kritik führt, muss eine ebenso radikale Revolution zur Seite gestellt werden, die über die »Kritik der reinen Vernunft« hinaus zur »Kritik der praktischen Vernunft« und zur »Kritik der Urteilskraft« führt. Kants ursprüngliche Einsicht entfaltet sich schrittweise in der Reihe seiner transzendentalphilosophischen Hauptwerke,

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Das Interesse der Vernunft, Axel Hutter

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2003
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