Bietschhorn

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Ein besonderes Buch über einen besonderen Berg. Das Bietschhorn, die auffällige Pyramide aus Gneis und Eis, gehört seit 2002 zum Unesco-Weltnaturerbe und wird von Bergsteigern seit den Anfängen des Alpinismus verehrt. Es liegt im Wallis, wird als König des Lötschentals bezeichnet und beherrscht das Rhonetal zwischen Martigny und Visp. Mit einer Höhe von 3934 Metern wirkt es mächtiger als viele Viertausender. Die Monografie ist ein alpines Lesebuch, gefüllt mit den literarischen Zeugnissen bedeutender Bergsteiger, die sich von der felsig-eisigen Schönheit des Bietschhorns faszinieren ließen. Vom Erstbesteiger Leslie Stephen und Meta Brevoort, der ersten Frau auf dem Gipfel, bis hin zu Ludwig Purtscheller, Emil Zsigmondy, Frank Smythe, Walter Stösser, Louis Lachenal und Lionel Terray kommen nur Erstbegeher zu Wort. Ihre Berichte zeigen das vielfältige Spektrum der Bergliteratur, von Touren- und Gästebucheinträgen über Routenbeschreibungen bis hin zu umfassenden Abhandlungen. Ergänzt durch Porträts berühmter und vergessener Bergsteiger sowie eine Chronik kultureller und gesellschaftlicher Ereignisse, illustriert mit stimmungsvollen Fotos, historischen Aufnahmen und Kunstwerken, wird deutlich: Bergsteigen ist mehr, als nur auf Berge zu steigen.