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Die musikgeschichtliche und philosophische Einschätzung des Komponisten ist oft verzerrt. Komponist und Werk werden entweder nach musikalischen Standards bewertet oder als esoterisch abgewertet. In der ehemaligen Sowjetunion war die Sicht auf Skrjabin ebenso gespalten: Einige betrachteten ihn als „Reaktionär“, andere als überhöhten „echten Dialektiker“. Marina Lobanova, eine Musikwissenschaftlerin, widmet sich in ihrer Monographie der Gedankenwelt Alexander Skrjabins. Sie systematisiert die mystisch-philosophischen und kompositionstechnischen Aspekte von Skrjabins Werk und erklärt sie im Kontext seiner Zeit. Lobanova berücksichtigt die geistig-kulturellen und esoterischen Strömungen im vorrevolutionären Russland, die Skrjabin prägten, und reflektiert kritisch darüber. Sie verfolgt den Ansatz, den Komponisten und sein Werk unter Einbeziehung aller oft widersprüchlichen kulturgeschichtlichen Impulse seiner Zeit zu betrachten. Aspekte wie Esoterik, Astrologie, Idealismus, revolutionär-anarchistische und marxistische Einflüsse werden transparent gemacht, um Skrjabins kompositionstechnisches Schaffen verständlich zu machen. Dabei nutzt die Autorin Quellen und Archivalien, die bisher in der Forschung unberücksichtigt blieben.
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Mystiker, Magier, Theosoph, Theurg: Alexander Skrjabin und seine Zeit, Marina Nikolaevna Lobanova
- Idioma
- Publicado en
- 2004
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