Die steuerliche Behandlung von Arbeitnehmerentsendungen ins Ausland

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Arbeitnehmerentsendungen international tätiger Unternehmen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Arbeit untersucht die steuerliche Behandlung von Entsendungen innerhalb deutscher internationaler Unternehmen, insbesondere von der in Deutschland ansässigen Spitzeneinheit zu ausländischen Grundeinheiten. Die Analyse differenziert zwischen steuerlichen Fragestellungen auf Unternehmensebene und der Ebene der entsandten Arbeitnehmer. Auf der Unternehmensebene liegt der Fokus auf der Einkunftsabgrenzung der Entsendungen, wobei die statutarische Struktur des Unternehmens berücksichtigt wird. Es wird zwischen Entsendungen innerhalb eines internationalen Konzerns und einem internationalen Einheitsunternehmen unterschieden. Die Thematik gewinnt durch die Verwaltungsgrundsätze zur Prüfung der Einkunftsabgrenzung zwischen international verbundenen Unternehmen bei Arbeitnehmerentsendungen (VwG-AE) vom 09.11.2001 an Relevanz. Auf der Ebene der Arbeitnehmer wird die Besteuerung der Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit analysiert, die von den entsandten Arbeitnehmern erzielt werden. Besondere Problemstellungen, die bei Entsendungen innerhalb internationaler Unternehmen auftreten, werden behandelt. Zudem werden Gestaltungsmöglichkeiten auf Unternehmens- und Arbeitnehmerseite untersucht, insbesondere hinsichtlich der Einkunftsabgrenzung und der zeitlichen Verschiebung der Besteuerung von Teilen der Vergütung.