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Marginalisierte Städte

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In diesem Buch wird ein spezifischer Typus sozial-räumlicher Marginalisierung behandelt, der in der bisherigen Stadtforschung und der Diskussion um Globalisierung sowie Transformation kaum thematisiert wird. Die Forschung konzentriert sich auf Kleinstädte in Ostdeutschland, exemplarisch untersucht anhand von vier Orten in peripheren, strukturschwachen Räumen der ehemaligen DDR. Ostdeutsche Kleinstädte verlieren im Verlauf der Geschichte in drei charakteristischen Marginalisierungsschüben an Bedeutung. Der erste Schub war eine Folge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Die zwei folgenden Schübe resultierten aus der Spezifik des sozialistischen Systems und der Transformation nach der Wende. Diese Städte wurden Opfer einer an Großeinheiten orientierten Industrialisierungspolitik und administrativer Zentralisierung, was zu einer Stagnation ihrer Entwicklung führte. Nach der Wende kam es zu einem rapiden Bevölkerungsrückgang und einem dramatischen Deindustrialisierungsprozess, begleitet von einem zentralörtlichen Funktionsverlust. Der dritte Marginalisierungsschub stellt für viele dieser Kleinstädte eine Existenzfrage dar. Christine Hannemann untersucht, welche soziokulturellen Potenziale diese Städte nutzen können, um den irreversiblen Schrumpfungsprozess zu bewältigen. Die Verbindung von Kleinstadt und Marginalität eröffnet ein Forschungsfeld, das städtisch geprägt ist, jedoch nicht durch großstädtische Dynamik bestimmt wir

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Marginalisierte Städte, Christine Hannemann

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2004
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