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Ziel der Arbeit ist es, am Beispiel des Internet-Glücksspiels zur systematischen Fortentwicklung des Deutschen Glücksspielrechts beizutragen. Dieses Rechtsgebiet ist historisch gewachsen und wird stark durch landesrechtliche Regelungen geprägt, da Glücksspiel als sozialschädlich gilt und daher stark reglementiert ist. Viele Glücksspielarten unterliegen staatlichen Monopolen, deren Verfassungsmäßigkeit zunehmend infrage gestellt wird, insbesondere im Hinblick auf die Berufsfreiheit privater Anbieter. Die Möglichkeit, Glücksspiele über das Internet grenzüberschreitend anzubieten, bringt neue Herausforderungen mit sich, insbesondere die Frage nach der anwendbaren Rechtsordnung. Es wird untersucht, wie die Reichweite einer nationalen Erlaubnis im Verhältnis zu anderen Staaten festgelegt werden kann und ob Besonderheiten für Internet-Glücksspiele bestehen. Zudem wird aus strafrechtlicher Sicht analysiert, wann eine Strafbarkeit gemäß den deutschen Vorschriften gegeben ist. Die Wettbewerbswidrigkeit von Internet-Glücksspielen sowie der Sonderfall der gewerblichen Spielvermittlung werden ebenfalls behandelt. Angesichts staatlicher Interessen, die oft fiskalisch motiviert sind, wird ein Paradigmenwechsel im Glücksspielrecht prognostiziert, hin zu einem Wirtschaftsrecht. Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs wird die Möglichkeit eines europäischen Glücksspielbinnenmarktes in Aussicht gestellt.
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Das Internet-Glücksspiel, Bernd Berberich
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- 2004
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- (Tapa blanda)
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