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Zur Dis-,Kontinuität mittelalterlichen politischen Denkens in der neuzeitlichen politischen Theorie

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In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich unser Verständnis der Beziehung zwischen mittelalterlichem und modernem Denken grundlegend gewandelt. Während frühere Forschungen einen unüberwindlichen Bruch zwischen diesen Denkweisen postulierten, betont die neuere Forschung die Kontinuität. Studien, die sich mit der Kontinuität oder Diskontinuität des mittelalterlichen politischen Denkens befassen und somit zur modernen politischen Theorie beitragen, sind jedoch rar. Bettina Koch untersucht diese Thematik exemplarisch, indem sie die Theorien zweier Denker des 17. Jahrhunderts mit der politischen Theorie Marsilius' von Padua vergleicht, der als einer der systematischsten Denker des Spätmittelalters gilt. Die Theorien von Johannes Althusius und Thomas Hobbes stehen für zwei gegensätzliche Politikmodelle: Föderalismus und Suprematietheorie. Die Studie zeigt, wie Konzepte von Marsilius und anderen spätmittelalterlichen Denkern in den Theorien des 17. Jahrhunderts fortbestehen. Dabei werden auch von Marsilius abgelehnte Konzepte im 17. Jahrhundert teilweise positiv aufgenommen. Theoreme, die Althusius positiv sieht, werden von Hobbes abgelehnt, während Hobbes' Konzepte bei Althusius auf Ablehnung stoßen. Besonders die kirchenpolitische Programmatik Marsilius' spiegelt sich in Hobbes' Theorie wider, während Althusius mit Marsilius die Ablehnung absoluter Gewalt teilt.

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Zur Dis-,Kontinuität mittelalterlichen politischen Denkens in der neuzeitlichen politischen Theorie, Bettina Koch

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2005
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