Widerspruch - Jagd und Jäger, Mensch und Umwelt

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In seinem fünften Jagdbuchtitel, „Widerspruch“, thematisiert Suter gesellschaftspolitisch brisante Aspekte der Jagd. Er widerspricht den Protagonisten des Zeitgeistes und erinnert die Vertreter der Jagdorganisationen daran, dass sie aufmerksam und besonnen bleiben müssen, um wichtige Positionen für den Fortbestand der Jagd nicht leichtfertig aufzugeben. Suter beleuchtet zahlreiche Reizthemen wie die Bleischrotdiskussion und das Phänomen des angeblich sterbenden Waldes, wobei er wissenschaftliche Vergleiche anstellt. Er zeigt auf, dass das in der Natur jagdlich verschossene Bleischrot nach Abzug nicht haltbarer Thesen als ungefährlich und als bedeutungslos für die Natur erweist. Zudem belegen die Fakten der Holzwirtschaft, dass der deutsche Wald trotz angeblicher Schädigung jährlich neue Höchstmarken beim Holzzuwachs erreicht. Der Leser erkennt schnell, dass es wichtig ist, alles, was in unserer Zeit infrage gestellt wird, wieder an seinen Platz zu rücken, um die angestrebte Normalität zu erreichen. Suter verdeutlicht den größeren Kenntnisspielraum der Jagdkundigen im Vergleich zu den Unkundigen und legt dar, dass Jagd eine globale Verantwortung umfasst und ein tiefes Wissen über die Natur erfordert.